Family SUPen im Spreewald

Der Spreewald ist ein wahres Paddlerparadies. Über 300km befahrbare Fließe führen durch das UNESCO-Biosphärenreservat vorbei an Wiesen, Weiden, verwunschenen Wäldern und malerischen teils komplett denkmalgeschützen Dörfern, die man vom SUP Board besonders gut aus erkennen kann. Noch ist das Stand up Paddling nicht weit verbreitet und die Blicke der Anwohner und anderen Wassersportler sind einem garantiert.
Viele Gründe also mit zwei Mistral Adventure 11.5 SUP Boards einen Familienausflug in diese Region zu machen. Kaum waren wir bei unserem Ferienhaus in Lehde angekommen, wurde das erste Board aufgepumpt und die nähere Umgebung erkundet. In Lehde herrscht auf den Fließen reges Treiben. Kein Wunder, denn diese übernehmen hier die Funktion von Straßen. Sogar die Post und die Müllabfuhr
werden auf dem Wasser erledigt. Während direkt vor unserem Fenster, neben dem Bootshaus für den Feuerwehr Kahn, diverse Touristenkähne und Paddler vorbei zogen, sind es nur ein paar Paddelschläge und man taucht in die unberührte Natur des Spreewalds ein.
Es empfiehlt sich, die Touren gut auszuarbeiten und immer eine Wasserwanderkarte dabei zu haben, da man sich im Gewirr der Fließe leicht verfahren kann. Neben den großen Fließen, gibt es viele Kleinere mit lustigen Namen wie "Moorige Tschummi",
gerade diese sind mit dem SUP Board besondern reizvoll zu befahren! Unsere vier Touren haben uns von Lehde nach Leipe, die Anfänge des Hochwaldes und natürlich nach Lübbenau geführt. Hin und wieder zeigt sich ein Nutria, Enten und andere Wasservögel begleiten uns eine Weile. Um diese Jahreszeit sind wenige Paddler oder Kanuten unterwegs. Man hört nur das Eintauchen des Paddels, das Rauschen der Blätter und in der Ferne ruft ein Kuckuck.
Wir werden in jedem Fall wieder in den Spreewald fahren müssen, schließlich haben wir erst ca. 1/10 der 300km Wasserwege erkundet.